In einem Panorama berauschender Natur, uralter Kultur und ewigen Eises offeriert sich St. Wolfgang im Salzkammergut als einzigartige Kulturlandschaft Oberösterreichs und agiert im Bezirk Gmunden als Publikumsmagnet. Hier residiert der Gast an einem der schönsten Orte Österreichs und erfährt den Inbegriff des Salzkammergutes.
Kostbarkeiten zwischen Bergen und Seen
In Oberösterreich liegen viele Natursehenswürdigkeiten nah beieinander: herrliche Bergkulissen, pittoreske Täler, eindrucksvolle Grotten und Höhlen, viele große Seen im Salzkammergut und Alm-Idyllen, wohin man schaut. Lange wurde Oberösterreich „Österreich ob der Enn“ genannt, es erstreckt sich zwischen den Flüssen Enns und Inn, vom Dachsteinmassiv bis zum Böhmerwald, wobei die Landschaft unverbraucht, aber zuweilen auch ungezähmt, anstrengend und wild wirkt. In dieser Landschaft erweist sich der Bezirk Gmunden als ein freundlich-sanftes Bauernland und steht in einem beeindruckenden Kontrast zum jenseits des Sees aufwuchtenden
Traunstein (1691 Meter) und seinen kleinen, aber genauso abweisenden felsigen Brüdern.
Das
Salzkammergut übernimmt etwas Eigenständiges, Urwüchsiges und Gegensätzliches und versprüht einen ganz besonderen Charme. Hier ist nicht die Fernsicht von den Bergstationen entscheidend- hier fasziniert vor allem die Fahrt durch die Täler von einer historischen Stadt zur anderen, von See zu See:
Attersee,
Mondsee,
Wolfgangsee,
Hallstätter und
Traunsee sind die klangvollen Namen. Und so zieht es zuhauf Besucher aus aller Welt in diese überreiche Seen-und Gebirgslandschaft. Die Salkzammergutler sind gut aufgestellt und locken ihre Gäste zu einem kunstvollen Wechselspiel zwischen verschwenderischer Trägheit und spontaner Aktivität. In den traumhaft gelegenen Ferienunterkünften von St. Wolfgang lohnt ein Verweilen, denn hier ist das Urbild des Salzkammergutes vorherrschend.
St. Wolfgang- die Attraktion im Salzkammergut
Als am 8. November 1930 das
„Weiße Rössl“ in Berlin uraufgeführt wurde, erlangte es sofort Welterfolg und machte das romantische Örtchen am Wolfgangsee und das 1878 erbaute Gasthaus über Nacht berühmt. Bis heute ist das am Seeufer gelegene Hotel „Weißes Rössl“ eine beliebte touristische Attraktion.
Darüber hinaus bietet das Örtchen unzählige Erholungsmöglichkeiten, ob bei einer Schifffahrt auf dem See oder einer gemütlichen Kaffeerunde auf der herrlichen Seeterrasse des „Weißen Rössl.“ Von Bedeutung ist ebenso die spätgotische
Wallfahrtskirche (1429-77). Wegen ihr und nicht wegen der schönen Landschaft kamen über Jahrhunderte viele Pilger in den Ort. Sie knieten am Hochaltar nieder, einem Kunstwerk von höchstem Rang.
Beliebt ist die Wanderung im Gelände des Schafsbergs, der- zusammen mit dem Zwölferhorn- als steile Falkensteinwand die Seeregion optisch dominiert. Vom Schafberggipfel aus kann man bei günstigen Wetterbedingungen sieben Seen im Salzkammergut und die Ostalpen sehen. Der Aufstieg von St. Wolfgang dauert rund vier Stunden.
Über ein nennenswertes eigenes Skigebiet verfügt der weltbekannte Luftkurort mit seinem malerischen Straßenbild zwar nicht, aber er eignet sich hervorragend als Feriendomizil und zum Skigebiet am Zwölferhorn bei St. Gilgen oder zum Skicenter an der Postalm ist es nicht sehr weit. Das als Skicenter bezeichnete Almgebiet gilt in seiner Art als das größte Hochplateau Österreichs.
Und hoch hinaus geht es auch in südlicher Richtung, wenn man in dem Örtchen
Obertraun auf das mächtige Dachsteingebirge trifft. Einen Ausflug dahin sollte man sich nicht entgehen lassen, genauso wenig, wie einen Besuch der zauberhaften Orte
Altmünster und
Gmunden, die sich nördlich von St. Wolfgang befinden.
In einem Intermezzo von Natur und Kultur
Das Salzkammergut endet am beeindruckenden 3000 Meter hohen Dachsteingebirge, in einer Region, wo Natur und Kultur so nah verbunden sind, dass die UNESCO sie zum Welterbe der Menschheit erhob. Im Tal zwischen Dachsteinmassiv und Plassen überdauert die Schönheit des Örtchens Obertraun. Scheinbar ist die Welt hier zu Ende, doch siedelten hier schon vor Urzeiten Menschen und erschufen eine ganz eigene Kultur. Vom Seesteg Obertrauns aus schweifen die Blicke vor steilen Hängen und tiefen Seen hinüber nach Hallstatt.
Gen Norden führt der Weg ins
„Nizza des Salzkammergutes“: Gmunden. Bevor sich aber die Tore dieser einmaligen Stadt öffnen, sollte man noch in Altmünster, dem ältesten Ort am Traunsee, verweilen. Der Name des Ortes leitet sich vermutlich von einem Kloster her, das bereits Anfang des 10. Jahrhunderts als „Monasterium in Trunseo“ erwähnt ist. Eine Sehenswürdigkeit, ist das aus dem 17. Jahrhundert stammende
Schloss Ebenzweier. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Altmünster von Gmunden am Nordende des Sees an Bedeutung überrundet. Gmunden ist eine schöne und wohlerbaute Stadt und berühmt für ihre Keramik, die eine annähernd 2000 Jahre alte Tradition aufweist. Das Wahrzeichen von Gmunden,
Schloss Orth, liegt außerhalb der Stadt. Das Seeschloss Orth ist über einen Holzsteg mit dem Landschloss auf der Halbinsel Toscana verbunden.