Die Schleswigsche Geest beansprucht einen weitestgehend unbewohnten Teil im nördlichen
Schleswig-Holstein. Sehenswert sind in dieser historischen Region vor allem die alten
Moränenlandschaften und kleineren Örtlichkeiten, wo gemütliche
Ferienwohnungen zum Empfang bereitstehen.
Passende Urlaubsunterkünfte und die Küche der Schleswigschen Geest
Neben einem
Ferienhaus gehören das Fahrrad sowie eine gut ausgestattete
Wanderausrüstung zu den wichtigsten Begleitern für einen Ausflug in die Schleswigsche Geest. Da sich diese über einen Großteil des nördlichen Schleswig-Holsteins erstreckt, empfiehlt sich die Region besonders für
Naturliebhaber und
Aktivurlauber, welche die
Geest- und
Endmoränenlandschaften zwischen der
Ostsee und
Nordsee bei Wanderungen oder Fahrradtouren entdecken wollen. Bevor es jedoch losgeht, sollte man zunächst nach einer passenden
Ferienunterkunft Ausschau halten. Auch wenn die Schleswigsche Geest zu den dünner besiedelten Regionen Schleswig-Holsteins zählt, kann man in den vielen Ortschaften durchaus fündig werden. In den Kleinstädten
Bad Bramstedt im südlichen Teil der Schleswigschen Geest, in
Hanerau-Hademarschen südlich des
Nord-Ostsee-Kanals und in
Heide, der Kreisstadt des
Landkreises Dithmarschen im Westen der Region, werden unterschiedliche
Urlaubsunterkünfte angeboten, seien es Hotels,
Ferienwohnungen,
Ferienhäuser oder sogar
Reiter- und
Bauernhöfe mit Ferienzimmern. Noch dazu wird man in allen drei Städten auf die geschätzte
norddeutsche Küche stoßen. So ist die Gastronomie Heides in der ganzen Schleswigschen Geest bekannt für ihre
Kohlgerichte, die auch im Rahmen der alljährlichen
„Dithmarscher Kohltage“ gefeiert werden.
Auf Entdeckungstour durch die Natur der Schleswigschen Geest
Rund um die Stadt Bad Bramstedt existiert ein gut ausgebautes
Rad- und
Wanderwegenetz welches durch die
Holsteinische Auenlandschaft verläuft. Auch mit dem
Kanu sind Fahrten durch die Auenlandschaften und deren Flussläufe möglich. Für
familiengerechten Wasserspaß sorgt das von Mai bis September geöffnete
Warmwasserfreibad der
Roland Oase. Mit der Bad Bramstedter
Kurbahn sind zudem Touren durch die
Mooraufbereitungsanlagen möglich, welche die Stadt für die
Kurprogramme ihres Klinikums benötigt. Die Hauptattraktion von Hanerau-Hademarschen stellt der
Nord-Ostsee-Kanal dar, an dessen Ufern ausgedehnte Fahrradtouren entlang der
NOK-Route möglich sind. Dazu kommen noch Themenrouten, wie die
Archäologische Route vorbei an
Hügelgräbern und
Langbetten aus der Steinzeit oder der
Theodor-Storm-Wanderweg über das
Gut Hanerau bis hin zu
Storms Alters-Wohnsitz. Ein
Angelurlaub am Kanal kann man in Hanerau-Hademarschen ebenfalls verbringen. In Dithmarschens Kreisstadt Heide dürfen sich Aktivurlauber mit angebotenen
Segway-Touren durch die Innenstadt auf eine ausgefallene Art der Fortbewegung freuen.
Kuren und Kultur
Bad Bramstedt bietet nicht nur eine malerische Natur an, sondern ist in erster Linie als
Moorheilbad bekannt und besonders bei
Gesundheitsurlaubern sehr beliebt. Zentrum des gesundheitlichen Angebotes bilden die
Schön-Klinik und das
Klinikum Bad Bramstedt, die mit verschiedenen
Gesundheits- und
Wellnesstherapien, wie dem
Moorbewegungsbad, ihre Gäste verwöhnen. Abgerundet wird das Kurangebot durch die
Kneipp-Anlagen und deren fünf Säulen der Kneipptherapie. Hanerau-Hademarschen ist ebenfalls ein anerkannter Erholungsort, in dessen Kulturzentrum der Dichter
Theodor Storm steht. In
Husum geboren, hat sich Storm schließlich in Hanerau-Hademarschen niedergelassen, und überall in der Stadt seine Spuren hinterlassen. In der Stadt Heide steht der zentrale
Marktplatz im Mittelpunkt des Geschehens, welcher mit seiner knapp fünf Hektar großen Fläche zu den größten Plätzen Deutschlands gehört. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch Heide kann man seine Blicke zusätzlich über das
Alte Pastorat und das
Postelheim schweifen lassen und das
Brahmshaus besuchen, den Familiensitz des Komponisten
Johannes Brahms.
