In Sachen Angebot und Komfort der lokalen Ferienwohnungen unterscheidet sich Bisdorf nicht großartig anders von seinen Nachbarorten auf der Ostseeinsel
Fehmarn. Seine
zentrale Lage macht es jedoch für erkundungsfreudige Urlauber zu einem
Geheimtipp.
Von Bisdorf in den Westen
In Bisdorf erwartet Sie genau die
Bodenständigkeit und
Gastfreundlichkeit, für die
Schleswig-Holsteins Urlaubsinsel in der
Ostsee so berühmt und beliebt ist. Die Einwohner legen hohen Wert auf ein
komfortables und
familienfreundliches Angebot ihrer Ferienhäuser. Was Bisdorf aber von seinen Nachbarorten unterscheidet, ist seine Lage mitten im
Zentrum Fehmarns. Ohne viel Zeit zu verlieren können Sie von hier jeden
Winkel der Insel besuchen, was ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.
Brechen Sie von Ihrer Ferienunterkunft beispielsweise gen
Westen auf, sind
Lemkenhafen und
Petersdorf zwei empfehlenswerte Anlaufstellen. So ist Lemkenhafen eine
idyllische Hafenstadt mit eben solchen Ferienwohnungen und einem verträumten
Yachthafen. Neben
Surfschulen für Wasserratten markiert die Segelwindmühle „
Jachen Flünk“ den Eingang zum
Mühlenmuseum, wo Sie vieles über die Geschichte der Fehmarner Landwirtschaft lernen können.
Petersdorf zählt mit zu einer der größeren Ortschaften auf Fehmarn. Die eindrucksvolle
St. Johannis-Kirche dominiert dabei die gesamte dörfliche Szenerie und ist sowohl von außen als auch von innen sehenswert. Westlich von Petersdorf ist der bewaldete „
Galgenberg“ ein Überbleibsel eines urzeitlichen
Grabhügels, der praktischerweise auch als öffentlicher
Hinrichtungsplatz herhielt. Für das leibliche Wohl werden Sie im
Dorfkrug der Pension Lange und in der behaglichen Gaststätte
Kartoffelscheune mit original
Fehmarner Küche versorgt.
Von Bisdorf in den Süden
Das Leben im Süden der Insel spielt sich hauptsächlich in der inoffiziellen „Hauptstadt“
Burg ab. Die größte Stadt Fehmarns ist zugleich auch
historisch-kulturelles Zentrum der Inselgemeinde, wovon Sie sich bei einem Stadtrundgang selbst überzeugen können. Ihre Wege führen Sie über alte
Kopfsteinpflaster und vorbei an den beeindruckenden
Backsteinfassaden der
skandinavisch-mittelalterlichen Geschäfts- und Wohnhäuser. Ein Wahrzeichen Burgs ist die
St.-Nikolai-Kirche, deren
spätgotischer Baustil und imposante
Innenarchitektur nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Um mehr über die Geschichte und maritime Vergangenheit Fehmarns zu erfahren, schauen Sie im
Peter-Wiepert-Heimatmuseum im Pastoren-Witwen-Haus vorbei, dem
ältesten Haus Fehmarns. Interessieren Sie sich für maritime Flora und Fauna, ist das
Meereszentrum Fehmarn ein absolutes Muss, insbesondere für Kinder. In einer der
größten Aquarien Europas finden Sie in den Korallengärten, Rochentunneln und Haiwelten unterschiedlichste Fischarten, von kleinen
Clownfischen bis hin zu riesigen
Sandtigerhaien. Eine weitere beliebte Attraktion für Familien und Kinder ist die
Galileo Wissenswelt. Lernen Sie hier auf interaktive Weise viel über die erdgeschichtliche Entwicklung und die Wunder der Technik und Physik.
Spannende Experimente laden Jung und Alt zum Spielen und Mitmachen ein.
Von Bisdorf in den Osten
Fehmarns Osten wird dominiert von den Orten
Katharinenhof und
Staberdorf. In Katharinenhof sind es das
Freilichtmuseum und die sogenannten
Langbetten, steinzeitliche Grabkammern, die den Ort zu inselweiter Bekanntheit verholfen haben. Im privat geführten
Museum werden in historischen Bauernhäusern Utensilien und Arbeitsgeräte aus dem
Mittelalter und der landwirtschaftlichen Vergangenheit Fehmarns aufbewahrt. Hier kommen Sie auch in den Geschmack solcher
Inselspezialitäten, wie der kalt geräucherten „
Wildschwein-Lamm-Salami“ und Steinofenbroten.
In Staberdorf sorgen indes der mittelalterliche „
Thingplatz“, ein Steinkreis, wo sich die Dorfvertreter regelmäßig versammelten, und der
Leuchtturm Staberhuk an der südöstlichsten Spitze für Aufsehen. Im Vergleich zu seinen Kollegen, ist der jüngste Leuchtturm Fehmarns vergleichsweise niedrig, dafür aber umso
stämmiger gebaut und mit
gelb-roten Ziegelsteinen auffällig gesprenkelt.