Vipperow kann sich selbst als älteste Gemeinde an der
Müritz auf der
Mecklenburgischen Seenplatte bezeichnen, von dessen
Ferienunterkünften eine Rundtour über die Dorfstraße zur
Feldsteinkirche unternommen werden kann. Auch einem Ausflug zur
Kleinen Müritz steht nichts im Wege.
Ein uraltes Fischerdorf kennenlernen
Vipperow ist ein uraltes
Fischerdorf, welches bereist Ende des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt wurde und sich heute noch seiner
Traditionen bewahrt hat. Auch die Lage Vipperows spricht für den erholsamen Charakter dieser Ortschaft. So liegt diese direkt am westlichen Ufer der
Kleinen Müritz, dem südlichen Ausläufer des großen
Binnensees Müritz. Entlang des südlich gelegenen Müritzarms kommen besonders
Naturliebhaber und Aktivurlauber auf ihre Kosten und können mithilfe ihres
Drahtesels die Mecklenburgische Seenplatte hautnah kennenlernen. Doch bevor man sich daranmacht, die Gebiete rund um Vipperow auszukundschaften, sollte man sich zunächst mit dem Ort an sich beschäftigen. Folgt man der
denkmalgeschützten Dorfstraße durch Vipperow, wird man auf diese Weise nicht nur an liebevoll restaurieren
Fachwerkhäusern, wovon einige zu
Ferienunterkünften hergerichtet wurden, sondern auch an der
Feldsteinkirche mit ihrem ansehnlichen
Schnitzalter und dem
Pfarrhaus vorbeikommen. Für ausreichend Speis und Trank sorgt derweil der
Fischerhof Vipperow. Hier kann man traditionelle
Fisch- und Meeresfrucht-Gerichte genießen, während man gleichzeitig seinen Blick über den Müritzarm und die Kleine Müritz schweifen lässt. Die Aussicht reicht dabei auch bis ans gegenüberliegende Ufer, wo die
Kleinstadt Rechlin sich bereits als erstes in Frage kommendes Ausflugsziel präsentiert.
Eine Tour über die Kleine Mecklenburgische Seenplatte
Um von Vipperow nach Rechlin zu gelangen, braucht man lediglich den Müritzarm über die Straßenverbindung zu überqueren, was man aufgrund der kurzen Distanz getrost zu Fuß oder mit dem Rad bewerkstelligen kann. Rechlin wird gerne auch als das
„Tor zum Müritz-Nationalpark“ bezeichnet, da sich dieser direkt nördlich der Stadt befindet und über das
Nationalparkdorf Boek betreten werden kann. Rechlin besitzt zudem einen eigenen
Yachthafen mit Ferienpark, wo diverse
Ferienwohnungen,
Ferienhäuser und andere
Urlaubsunterkünfte zum Verbleib einladen. Am Yachthafen stehen
Wassersportmöglichkeiten im Vordergrund, wobei sich (Kite-)Surfer und Segler auf die idealen
Surf- und Segelbedingungen der Kleinen Müritz freuen dürfen. Im
Ortsteil Rechlin Nord steht das
Luftfahrttechnische Museum im Mittelpunkt der Attraktionen. Folgt man dem Straßenverlauf tiefer in die
Mecklenburgische Kleinseenplatte, landet man im
Müritz-Seen-Park, wo die
Kleinstadt Mirow einen Besuch wert ist. Mirow liegt direkt am gleichnamigen
Mirower See, in dessen Zentrum Mirows
Schlossinsel steht. Auf diese sind unter anderem das
Schloss Mirow, das weiße
Renaissancetorhaus und die
Johanniterkirche zu entdecken.
Das Heilbad Waren am Nordufer der Müritz
Besonders aktive Urlauber sollten sich auch eine
Radtour an den Ufern der Müritz in Richtung Norden gut überlegen. Entscheidet man sich für das rechte Müritz-Ufer, passiert man auf diese Weise sogar den
Müritz-Nationalpark. Das Ziel dieser Tour repräsentiert das
Heilbad Waren an der Müritz, dessen abwechslungsreiches Stadtbild seinen ganz eigenen Charme hat. Bei einem Spaziergang durch die
historische Altstadt kommt der einmalige Reiz Warens besonders gut zur Geltung, während man an den gotischen Kirchen sowie am
Neuen Rathaus vorbeikommt. Der
Neue Markt bildet gewissermaßen das kulturelle Zentrum Warens, wo allerlei handwerkliche Geschäfte zum Bummeln einladen, während man sich in den
Restaurants und Cafés niederlassen und das bunte Markttreiben in aller Ruhe betrachten kann.
Familienfreundliche Unterhaltung versprechen auch die interaktiven Attraktionen des
Müritzeums, dem
„Haus der 1.000 Seen“, und die Festspiele der
Müritz-Saga, welche unweit des
Müritz-Klinikums auf der
Naturbühne am Tiefwarensee alljährlich abgehalten werden.