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Die Altmark: Naturnaher Altstadtzauber

Döbbelin Gutshaus Bismarck

Fünf gute Gründe für Ihren perfekten Ferienhausurlaub

Sie liegt im Herzen der Republik und ist dennoch ein echter Geheimtipp unter den Reisezielen in Deutschland: Die Altmark punktet mit traumhaften Fachwerkstädten auf der Straße der Romantik und einer faszinierenden Naturlandschaft, die sich ihre Unberührtheit weitestgehend erhalten hat. Kulturell wandeln Sie auf den Spuren des Eisernen Kanzlers Otto von Bismarck und erfreuen sich an markanten Schlössern und imposanten Herrenhäusern. Prosten Sie sich am Abend zu mit der wohl ältesten Biermarke der Welt, denn auch diese finden Sie hier in der Schatzkammer Sachsen-Anhalts. Wir liefern die fünf besten Argumente für Ihren Ferienhausurlaub in der Altmark.

Stendal Fachwerk Sachsen-Anhalt
Die Hansestadt Stendal © modernmovie/stock.adobe.com

Pittoreske Altstädte

Noch heute sieht man Stendal, Tangermünde, Salzwedel, Gardelegen, Havelberg, Osterburg, Seehausen und Werben den Reichtum längst vergangener Tage an. Ziegelrote Backsteinromantik, bestens erhaltene Fachwerkarchitektur und monumentale Kulturdenkmäler prägen das Bild. Keine andere Region Deutschlands kann mit einer größeren Dichte an Hansestädten aufwarten. Und jede einzelne lohnt einen Ausflug. Besonders prächtig kommen Salzwedel und Tangermünde daher. „Klein-Venedig des Nordens“ darf sich Salzwedel nennen: Die liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser thronen auf Eichenpfählen, das Flüsschen Jeetze schlängelt sich durch den Ort und wird von kleinen, aber feinen Brücken überspannt. Tangermünde wurde 2019 eine ganz besondere Ehre zuteil. Ein Voting der Plattform Travelbook kürte es zu „Deutschlands schönster Kleinstadt“: eindrucksvoll seine mehr als 1000-jährige Geschichte, malerisch die einzigartige Lage an der Elbe. Das historische Stadtbild wird noch heute von den alten Stadtmauern umschlossen und die Tangermünder Burg war Nebenresidenz Kaiser Karl IV.

Großartige Natur

Wo sich einst der Eiserne Vorhang schloss, eröffnet sich heute ein einzigartiges Naturgebiet: Die ehemalige innerdeutsche Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen zieht sich als „Grünes Band“ durch die Landschaft und zeichnet ein friedliches Bild. Zu den weitestgehend naturbelassenen Flächen der Altmark gehören auch die Elbauen mit dem UNESCO Biosphärenreservat Mittelelbe, dem Biosphärenreservat Drömling und die Havelniederung mit dem Elb-Havel-Winkel. Die Vielzahl der Schutzgebiete schafft eine beeindruckende Flora und Fauna, die das Herz echter Naturfreunde höherschlagen lässt. Die kleinen und großen Wasseradern wie Elbe und Havel kennzeichnen wiederum das „Blaue Band“, das wassertouristische Netz des Bundeslandes. Auch der Arendsee – mit bis zu 50 Metern einer der tiefsten Norddeutschlands – hat seinen ganz besonderen Reiz.

Neugotisches Jagdschloss Letzlingen
Das Jagdschloss Letzlingen © Udo Kruse/stock.adobe.com

Jede Menge Kultur

Kennen Sie den Film das „Bernstein Amulett? Das Porträt einer Generation wurde im englischen Landschaftsgarten von Schloss Krumke in der Altmark gedreht. Auch Till Schweiger inszenierte hier Teile seines „Klassentreffens 2.0“. Prunkstück unter den zahlreichen Schlössern und Herrenhäusern, die es zu besichtigen gilt, ist sicherlich das Jagdschloss Letzingen: Etwas aus der Zeit gefallen mutet es an, mit seiner außergewöhnlichen, neugotischen Architektur. Staatsmänner aus ganz Europa waren dort bereits zu Gast von den Kaisern Wilhelm I. und Wilhelm II über Zar Alexander II. von Russland bis hin zu Otto von Bismarck. Letzterer ist tief verwurzelt mit der Altmark, denn seine Wiege stand im ehemaligen Schloss Schönhausen, in dem heute das Bismarck-Museum seine Heimat gefunden hat. Wer das Schloss Döbbelin in der Nähe von Stendal bewundert, kann sich einen Eindruck davon verschaffen, wie die Verwandtschaft des Eisernen Kanzlers gegenwärtig residiert. Seit 19 Generationen befindet es sich im Familienbesitz der von Bismarcks.

Eldorado für Aktivurlauber

Der Elberadweg zählt zu den beliebtesten Radwegen unserer Heimat und sein Abschnitt in der Altmark ist sicherlich einer der schönsten: Hier radeln Sie hoch über der Elbe durch Tangermünde und werden ganz sicher eine Rast einlegen. Am besten lässt sich die Altmark jedoch über den ca. 500 Kilometer langen Altmarkrundkurs auf dem Drahtesel erkunden. Ebenso gut ausgebaut ist das Netz der Wanderwege: Fast 700 Kilometer Strecke bieten reichlich Gelegenheit, die Naturschönheiten zu entdecken. Wussten Sie, dass die Altmark als „Pferdefreundlich Region“ ausgezeichnet ist? Mehr als 200 Reitrouten spannen sich auf etwa 1.600 Kilometern durch die Gegend. Begeisterte Wassersportler vergnügen sich auf Elbe, Havel und am Arendsee.

Schlemmereien für Genießer

Er gilt als „König der Kuchen“ und hat Liebhaber auf der ganzen der Welt: Seine Heimatstadt ist Salzwedel, in der viele fleißige Hände den leckeren Gaumenschmaus herstellen. Naschkatzen dürfen aber auch gerne auf Gesundes zugreifen, denn in der Gegend finden sich zahlreiche Mostereien, die Säfte jeder Art anbieten. Wer es herzhafter mag, der sollte die Hansestadt Osterburg besuchen. Sie trägt den Beinamen Spargelstadt und hat dem Stangengemüse gleich ein ganzes Fest gewidmet. Fischfreunde hingegen werden den leicht nussigen Geschmack der Maräne lieben. Historisches und Kulinarisches verbindet sich im Städtchen Gardelegen: Hier findet sich mit „Garley“ die älteste Biermarke der Welt. 1698 reiste Zar Peter der Große durch die Stadt. Der Legende nach lobte er das Gebräu als das beste Getränk auf Erden und 1729 erteilte Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. den königlichen Befehl, dass Garley nicht gepanscht oder verwässert werden darf.

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