Zweifellos ist Davos einer der schönsten Wintersportorte der Schweiz. Nicht ganz unbeteiligt daran ist das Skirevier von Davos Jakobshorn, dass sich in dem famosen Gebirgsland Graubünden als beliebter Treffpunkt für Snowboarder, Freestyler und Alpinboarder hervorbringt.
Im Winterwunderland von Graubünden
Als reines Gebirgsland mit herrlichen Landschaften, reicher alpiner Vegetation, Fauna und besonders interessanter Kultur, hat sich Graubünden schon früh zum Urlaubsland entwickelt. Graubünden zählt mit einer Fläche von 7100 Quadratkilometern zu den vielseitigsten und traditionsreichsten Wintersportregionen der Schweiz und der gesamten Alpen.
Anders als sein Name suggerieren könnte, hat Graubünden nichts Blasses oder Eintöniges an sich, vielmehr ist es eine der farbigsten Landschaften der Schweiz. Man nennt es „Land der 150 Täler“, wobei es auch ein Land der Pässe ist. In der komplizierten Geschichte Graubündens, stellten diese neben erwünschten auch unerwünschte Verbindungen her. Sowohl in der reichen Kultur, als auch in der sprachlichen Vielfalt spiegelt sich die wechselvolle Geschichte wieder.
Das Eingangstor zum Graubündner Land bildet der Hauptort Chur im Norden. Am Übergang zwischen Chur und Tiefencastel, in Mittelbünden, liegt zu beiden Seiten einer weiten Hochfläche das Skigebiet von Lenzerheide-Valbella, das zusammen mit den Gebieten Klosters- Davos (mit der weltberühmten Parsennabfahrt), Chur und Arosa zu den berühmten Stationen dieser Region zählt. In Davos stehen im touristischen Angebot fünf Skigebiete zuoberst: Schatzalp, Parsen, Pischa, Rinerhorn und das Snowboarderparadies Davos Jakobshorn.
„Von der Piste auf die Piste“
Davos ist in ein langes Hochtal gebettet, das auf beiden Seiten von Gebirgszügen gesäumt wird. Auf beiden Talseiten erschließen Bergbahnen eine Vielzahl von Skigebieten mit Pisten allen Schwierigkeitsgraden. 1950 nahm mit der Seilbahn zum Gotschnagrat (2285 Meter) die Graubündner Symbiose von Davos und dem romantischen Walserdorf Klosters ihren Anfang: Die insgesamt sechs Skiregionen von Davos und Klosters bieten zusammen eines der größten und schneesichersten Skigebiete der Schweiz. Viele illustre Gäste zieht es in die Kur-und Kongressstadt Davos, Prominente wie Prinz Charles urlauben allerdings lieber im ruhigen Klosters.
Davos Jakobshorn ist ein beliebter Treffpunkt der Snowboarderszene und ein Paradies für Wintersportbegeisterte. Das
Skigebiet Brämabüel-Jakobshorn ist mit einer Luftseilbahn von Davos Platz aus zu erreichen. Am Bolgenhang steht der erste Bügellift der Welt (1934)-der Bolgenlift-, ein wahrer Leckerbissen für Freestyler.
In einem traumhaften Bergpanorama und einer quicklebendigen Atmosphäre genießen die Urlauber in Davos Jakobshorn ausgelassenes Wintersportfeeling. Oberhalb der Baumgrenzen findet der Brettlspaß auf breiten und wohlgeneigten Pisten statt. Die Abfahrten reichen von leicht bis schwer.
Auch Gleitschirmflieger kommen auf ihre Kosten. Die Talwinde sorgen für prickelnde Höhenflüge. Beliebter Treffpunkt am Jakobshorn ist die
Jatzhütte. In der einzigartigen Ski-und Party-Hütte gelangen die Gäste zwischen Whirlpool und Dancefloor in Hochstimmung.
Herrliche Sonnenterrassen laden zu gepflegtem Essen ein und internationale DJs sorgen für den richtigen Sound. Aprés-Ski beginnt für manchen, dank beleuchteter Pisten, erst spät in der Nacht. Anschließend sorgen nach einem ausgelassenen Wintersporttag die zauberhaften Ferienunterkünfte für wohltuende Entspannung.
Vom Walserdorf zur Alpenmetropole
Von
Davos Dorf nach
Davos Platz schollert auf der verschneiten Promenade das moderne Davos seiner Wege. Davos ist eine Landschaft, ein Hochtal, geprägt von den Walsern, die sich, vom Oberwallis her kommend, im 13. Jahrhundert hier niederließen. Noch heute erkennt man ihre Spuren, vor allem in der weitverstreuten Siedlungsform und in der Bauweise der Häuser. Das gilt allerdings nicht für den heutigen Ort Davos, der sich von Davos Platz zu Davos Dorf über vier Kilometer der Landwasser entlangzieht. Aus den einstigen Fraktionsgemeinden ist längst eine Stadt geworden, wo insbesondere der konsequente Flachdachstil ins Gewicht fällt, dem man sich seit der Sanatoriumszeit verschrieben hat. Diese Zeit lag um die Jahrhundertwende, als Thomas Mann im „Zauberberg“ ein weltliterarisches Denkmal setzte. Hervorgerufen durch den deutschen Arzt Alexander Spengler, der Davos zu einem führenden Heilkurort für Lungenkranke machte.
Reizende Ferienhäuser, Villen und Kino prägen den städtisch anmutenden Ort. In den Einkaufspromenaden findet man alles, was das Herz begehrt. Die lange Davoser Promenadenstraße, zwischen Davos Dorf und Davos Platz, braucht keinen Vergleich mit anderen Urlaubsorten scheuen.
Ruhe und Abgeschiedenheit findet der gestresste Städter bei Spaziergängen in den benachbarten Dörfern Glaris, Laret, Monstein und Frauenkirch, die in einer naturbelassenen Bergwelt oder einem der wildromantischen Täler liegen.
Nördlich von Davos liegt der prächtige
Davosersee mit einem wunderschönen Seecafé. Der ideale Ort für ruhige Momente in einer idyllischen Szenerie.
