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Alpbach: Das schönste Dorf Österreichs

Alpbach Tal

Traumziel in perfekter Bergidylle

Irgendwo muss die Welt doch noch in Ordnung sein: Vielleicht am ehesten hier in Österreich, genauer gesagt in dem offiziell gekürten schönsten Dorf der Alpenrepublik. Romantische Holzhäuser mit üppiger bunter Blumenpracht an ausladenden Balkonen locken im Sommer Alpinisten und Erholungssuchende. In der kalten Jahreszeit verziert der flockige Schnee die Pracht mit seinem eisigen Zuckerguss. Wintersportbegeisterte profitieren von dem breit gefächerten Angebot der Kitzbühler Alpen. Mit anderen Worten: Ein Urlaubsparadies zu jeder Saison.

Alpbach Kirche
Alpbacher Dorfimpressionen © J. Ossorio Castillo/stock.adobe.com

Die Mischung machts: Tradition kennzeichnet den Charme der 2.500 Seelengemeinde. Seit 1953 schreibt die örtliche Bauordnung ein einheitliches Erscheinungsbild vor. Ausschließlich rustikal anmutende Holzhäuser sind daher gestattet. Anonyme Hotelbauten wird man in Alpbach nicht finden, obwohl der Tourismus ein zentrales Standbein der Wirtschaft ist. Die Bebauung orientiert sich an der den optischen Vorgaben der zweiten wichtigen Einnahmequelle und das ist die Landwirtschaft. Beeindruckend die Anzahl der Erbhöfe - über 22 verzeichnet die Ortschaft. Das heißt, sie befinden sich seit mehr als 200 Jahren ununterbrochen in stolzem Familienbesitz. Ebenso auffällig wie die authentischen Fassaden ist zumeist auch die Inneneinrichtung: Die handwerkliche Qualität der liebevoll bemalten Bauernmöbel machen sie zu einem begehrten Sammelobjekt – für Privathaushalte ebenso wie für die Touristenunterkünfte.

Eine einzige bauliche Ausnahme gibt es dann doch und zeigt, dass sich die Anwohner vor der Moderne nicht verschließen. Das Congress Centrum ist ein Meisterwerk innovativer Architekturkunst. Eingebettet in das schroffe Bergmassiv passt es sich trotz seiner Auffälligkeit perfekt an die Naturkulisse an. Alljährlich treffen sich hier beim Europäischen Forum Alpbach rund 4.000 Besucher aus mehr als 70 Staaten. Erarbeitet werden interdisziplinäre Lösungen zu den Fragen unserer Zeit. Wirtschaft, Politik, Kunst und Kultur sind dabei ebenso vertreten wie Teilnehmer aus der Wissenschaft. Bisweilen finden sich sogar namhafte Nobelpreisträger unter den Gästen. Eigentlich wenig verwunderlich, verbrachte doch der ausgezeichnete Physiker Erwin Schrödinger seinen Lebensabend in Alpbach und fand auf eigenen Wunsch seine letzte Ruhe auf dem Dorffriedhof.

Alpbach Holzhaus
Die berühmten Holzhäuser von Alpbach © Vincent/stock.adobe.com

Doch folgen wir weiter dem beschaulichen und in diesem Fall auch deftigen Pfad des Brauchtums: Die kalorienreiche Küche lässt Genießerherzen höherschlagen: Naschen Sie vom süßen Kaiserschmarrn auf dem Zottahof. Präsentiert nicht in rupfigen Stückchen, sondern im großen Ganzen. Unbekannter, aber mindestens ebenso lecker kommt die „Löffelmilch“ als begleitendes Getränk daher. Eine Spezialität aus Milch vom eigenen Hof, Zucker und einem ordentlichen Schuss Rum und Wein. Der Gaumenschmaus an sich ist eine Reise wert. Finden Sie selber heraus, welche weiteren Schmankerl sich hinter so geheimnisvollen Bezeichnungen wie Melchermus oder der Prügeltorte verbergen.

Frisch gestärkt gilt es die Umgebung zu erkunden. Wer das erworbene Hüftgold abtrainieren möchte, hat dazu reichlich Gelegenheit. Mehr als 900 Kilometer Wanderwege mit Routen jeder Schwierigkeit liegen quasi vor der Haustür. Nicht minder vielfältig sind die Herausforderungen für Kletterer, Bergsteiger und Mountainbiker. Sogar der Luftraum lässt sich erobern: Paraglidern bietet sich ein unvergleichlicher Panoramablick über Berg und Tal.

Durch den Zusammenschluss zweier Tiroler Skigebiete – dem Alpbachtal und der Wildschönau – ergibt sich ein echtes Eldorado für Wintersportbegeisterte. Es warten 47 Liftanlage und 145 Kilometer schneesichere Pisten, auch der ausgebaute Snowpark verspricht mit Halfpipe, Kickern, Slideplatten und Wellenbahn reichlich Abwechslung für Experimentierfreudige. Seine malerische Romantik verbreitet das Winterwunderland selbstverständlich am besten bei einer heimeligen Pferdeschlittenfahrt durch die Kitzbühler Alpen.

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