Seinen Namen hat Borgsum dem
Ringwall der Lembecksburg zu verdanken, die heute noch besichtigt werden kann. In der Siedlung findet man neben
Ferienhäusern noch die
Borgsumer Mühle und ein
Maislabyrinth vor, während der Rest der
Insel Föhr mit dem Fahrrad bereist werden kann.
Ländlicher Charme in einem Ritterdorf
Auf der
Nordseeinsel Föhr sind allerlei beschauliche Ortschaften verteilt, wozu auch die Siedlung Borgsum gehört. Von seiner
Ferienunterkunft im Südosten Föhrs hat man es aufgrund der überschaubaren Größe der größten
Nordfriesischen Insel nicht weit bis ins grüne Hinterland und zu den nächsten größeren Siedlungen
Nieblum,
Wrixum und zur
„Inselhauptstadt“ Wyk auf Föhr an der Westküste. Von allen Friesendörfern Föhrs gilt Borgsum als der
„ritterliche“ Vertreter, da die Siedlung ursprünglich bei der Lembecksburg gegründet wurde. Auch wenn die Burg heute nicht mehr steht, ihr eindrucksvoller
10 Meter hoher Ringwall aus dem späten 9. Jahrhundert ist heute noch sichtbar. Ein gemütliches Picknick im Schatten des Walls mit Blicken über die Marsch und die
Borgsumer Mühle ist hier ein Tipp für Genießer. Die Borgsumer Mühle befindet sich zwar in
Privatbesitz, ist bei einem Ausflug aber immer noch einen Zwischenhalt wert. Im Sommer dürfen sich in Borgsum zudem große und kleine Urlauber auf das
Maislabyrinth freuen und im
Bowlingcenter „Bi Jaine“ auf Föhrs einziger Bowlingbahn die Kugel rollen lassen. Hinsichtlich der
Urlaubsunterkünfte und Verpflegung werden
private Ferienwohnungen angeboten, während der
Landbäcker Getreideprodukte nach altem
Familienrezept in der Ladentheke bereithält. An der Mühle kann man zudem in
„Letj Lembeck’s“ urigem Café und Restaurant einkehren.
Unterwegs durch Föhrs Friesendörfer
In nächster Nachbarschaft von Borgsum liegen die zwei Friesendörfer
Nieblum und
Wrixum, welche man für eine gemütliche
Radtour bereits in
10 bis 20 Minuten erreichen kann. Nieblum gleicht gewissermaßen einem Friesendorf aus dem Bilderbuch, wo prächtige
Lindenalleen, malerische
Rosengärten, pittoreske
Kapitänshäuser und
Kopfsteinpflasterstraßen Nieblum zu natürlicher Schönheit verholfen haben. Noch dazu ist das Dorf ein anerkanntes
Seebad, dessen feinsandiger,
flacher und
breiter Badestrand bei Kindern für unbeschwerten Badespaß sorgt und wo auch
Hunde und
FKK-Badende an eigenen Strandabschnitten herzlich willkommen sind. Für
Surfer und
Segler steht indes eine
Windsurfing-Schule bereit. Kulturelles Wahrzeichen Nieblums ist die imposante
St. Johannis-Kirche, die größte Kirche Föhrs, welche auch respektvoll „
Friesendom“ genannt wird. Gutbürgerliche Hausmannskost wird derweil im Restaurant
„Zum Schlachter“ und in der
Hofbräustube Föhr aufgetischt.
Entdeckungen in der Föhrer „Inselhauptstadt“
Östlich von Nieblum laden die idyllischen
Apfelgärten der Siedlung Wrixum zum Verweilen ein. Direkt am Garten steht zudem die mächtige
Wrixumer Windmühle vom Typ „Großer Erdholländer“, welche das Wahrzeichen der Siedlung markiert. Von Wrixum ist es nur noch ein kurzer Weg bis in die „Inselhauptstadt“
Wyk auf Föhr, wo der
15 Kilometer lange und feinsandige Badestrand gerade bei
Familien mit Kindern und
Wassersportlern äußerst beliebt ist. Diese können den Service der beiden
Wassersportschulen am Südstrand Wyks sowie die
Strandfußball- und
Volleyballfelder in Anspruch nehmen. Für die nötige Dosis Erholung stehen die Sauna- und Fitnessprogramme sowie Wellnesstherapien des
Meerwasserwellenbades Aquaföhr ganzjährig zur Verfügung. Neben weiteren Restaurants und Cafés, welche die typischen
Inselspezialitäten auftischen, ermöglicht das
Dr. Carl-Häberlin-Friesen-Museum tiefe Einblicke in die Geschichte und Kultur der Friesen auf Föhr. Das
Nationalpark-Haus präsentiert seinen großen und kleinen Gästen umfassende Informationen über die geheimnisvolle Welt des
Schleswig-Holsteinischen Wattenmeeres, wobei diese seine biologische Vielfalt auf spielerische Art und Weise kennenlernen können. Im
Robbenzentrum kann man sich zusätzlich mit der Lebensweise der Seehunde und Kegelrobben vertraut machen und die Unterschiede zwischen Seehunden und den selteneren Kegelrobben in Erfahrung bringen.