Ferien, wo auch schon der dänische König Urlaub machte
Die ersten Bewohner kamen höchstwahrscheinlich schon 2000 v. Chr. von Jütland her nach
Föhr. Bei Utersum gibt es noch ein Megalithgrab, das darauf hinweist. Die Ringwallanlage Lembecksburg stammt wiederum aus der Wikingerzeit im 9. Jahrhundert. Diese bekam Ihren Namen vom Ritter Claas Lembecke. In Wyk baute man die ersten Häuser schon Anfang des 17. Jh., denn die Bucht bei Wyk war der günstigste Landeplatz auf der ganzen Insel. Das vorteilhafte und gesunde Klima zog bereits Anfang des 19. Jahrhunderts die ersten Badegäste nach Wyk und König Christian VIII. und
Hans Christian Andersen, die beide in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts hier verweilten, waren die beste Werbung für die Insel und den Ort zu jener Zeit. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts schrieb Johann Strauß an der Strandpromenade genau hier in Wyk seine „Nordsee-Bilder“.
Mit 190 Jahren Tradition als Seebad ist Wyk eines der ältesten in Deutschland
Abgesehen von den Anreiseschwierigkeiten, die zu jener Zeit bereits Hans Christian Andersen angesprochen hat, war Wyk bald ein Magnet für Kurgäste. Von Hamburg musste man zu jener Zeit mit vier Reisetagen auf dem Landwege rechnen. Per Schiff über Helgoland waren es nur 2 Tage, aber zu jener Zeit waren die Schiffsreisenden dem Wellengang der See ungeschützt ausgesetzt. Nicht jeder konnte das ertragen. Obwohl Wyk nur über etwa 4500 ständige Einwohner verfügt, gilt es seit 1910 als Stadt. Es gibt heute einige traditionellen Veranstaltungen auf Föhr, die jedes Jahr viele Gäste auf die Insel locken. Zu erwähnen wäre hier das alljährliche Ring-Reiten im Sommer, oder die Biikefeuer im Frühling. Noch heute trägt man oft und auch sehr stolz die Föhrer Tracht. Die gesprochene Sprache wird von den Menschen vom Festland meist nicht gut verstanden, denn hier wird Fering gesprochen, der Föhrer nordfriesische Dialekt. Die Wahrzeichen der grünen Insel Föhr sind die Mühlen. Sie sind auf alle Fälle einen Besuch wert. Der Ringwall bei
Borgsum, die
Lehmbecksburg, und das
Gotingkliff muss jeder Besucher, der von seiner Unterkunft in Wyk aus auf Erkundungstour über die Insel loszieht, gesehen haben.
Aktiv und gesund in den Sonnenuntergang am Wattenmeer
In Wyk bietet man dem Gast vom Reiten über das Wattwandern bis zum Golf alles, was sich der Sportbegeisterte in so einer herrlichen Natur vorstellen kann. Als Ausgleich kann man sich in den unterschiedlichen Wellness Einrichtungen verwöhnen lassen. Wenn man als Ferienhaus eins der Friesenhäuser wählt, fühlt man sich hier gleich zu Hause. Ob man nun mit der ganzen Familie kommt, oder barrierefreie Unterkunft wünscht, in Wyk wurde an alles gedacht. Schon allein der 15 Kilometer lange Sandstrand ist für Kinder wie geschaffen. Es werden Piratentage und Fußballcamps abgehalten. Und die Erwachsenen genießen die Ruhe, die herrliche frische Luft und die wunderbare Aussicht auf die Halligen. Hier lernt man Föhr noch in all seiner Ursprünglichkeit kennen.