Ruhig und beschaulich geht es in Reimershagen im Norden der
Mecklenburgischen Seenplatte zu. Am
Reimershagener See laden gemütliche
Ferienhäuser zum Verbleib und eine malerische Natur und historische Kultur, wie eine
Alte Schmiede und
frühgotische Kirchen, zum Erkunden ein.
Eine historische Gemeinde am Reimershagener See
Weit im Norden der Mecklenburgischen Seenplatte liegt Reimershagen an seinem gleichnamigen See in einem ländlichen Idyll. Rund um die Gemeinde und ihrer Nachbarorte stehen mehrere
Hügelgräber, altertümliche Zeugen aus der
Bronzezeit. Von seiner
Ferienunterkunft aus sollte man sich in die umliegenden Landschaften aufmachen, um die
Kultur- und Naturschätze kennenzulernen. Dank eines weit verzweigten
Rad- und Wanderwegenetzes ist dies keine große Schwierigkeit. So befindet sich in Reimershagen auch ein Rastplatz des
Europawanderweges E6. Andere naheliegende Ausflugsziele sind etwa der
frühgotische Feldsteinbau der Kirch Kogeler Kirche oder die
Alte Schmiede in Groß Tessin. Auch das ehemalige
Gutshaus in Groß Tessin und das
Siedlungshaus in Reimershagen sprechen für den traditionsverbundenen Charakter dieser Gemeinde. Direkt an den Ufern des kleinen Reimershagener Sees stehen zudem privat geführte
Ferienhäuser zum Empfang bereit.
Die Krakower Seenlandschaft und der Dobbertiner See
Von Reimershagen aus kommen viele Ziele der Mecklenburgischen Seenplatte für einen Tagesausflug in Frage. In östlicher Richtung liegt etwa die bezaubernde
Krakower Seenlandschaft, deren kulturelles Zentrum der
Luftkurort Krakow am See bildet. Dieser gilt als einer der ältesten
Mecklenburg-Vorpommerns und verspricht naturnahe Aktivitäten und körperliche Erholung in den Naturlandschaften des
Krakower Obersees und im
Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide. Vom
Aussichtsturm auf dem Jörnberg ergibt sich eine beachtliche Weitsicht über die
Krakower Seen. Das
Druckereimuseum in Krakow am See gilt in ganz Mecklenburg-Vorpommern gewissermaßen schon als Unikat. Durchquert man die Nossentiner-Schwinzer Heide in südlicher Richtung, markiert der
Dobbertiner See mitsamt der Stadt
Dobbertin ein empfehlenswertes Ausflugsziel, das getrost auch mit dem Fahrrad erreicht werden kann. Die vielen denkmalgeschützten
Ziegelstein- und Fachwerkhäuser und die einmalige Natur von Mecklenburg-Vorpommerns größtem Naturpark machen Dobbertin sowohl für Natur als auch für Kultururlauber überaus interessant. Das Wahrzeichen Dobbertins dürfte die
Benediktiner-Klosteranlage aus dem 13. Jahrhundert sein, welche heute noch besichtigt werden kann. An Bord des Fahrgastschiffes
MS Condor lässt sich der Dobbertiner See in all seiner Pracht vom Wasser aus erkunden.
Ein Besuch in der Barlachstadt
Nördlich von Reimershagen liegt in der
Mecklenburgischen Schweiz die „Barlachstadt“
Güstrow. Ihren besonderen Namen hat die Stadt dem Künstler
Ernst Barlach zu verdanken, welcher 30 Jahre seines Lebens in Güstrow verbracht hat und in der
Gertrudenkapelle und im
Atelierhaus seine Spuren hinterließ. Auch im
Güstrower Dom sind drei Werke von Ernst Barlach verewigt worden, wobei das Werk
„Der Schwebende“ zwar von den Nationalsozialisten vernichtet, danach aber von Grund auf neu erstellt worden ist. Den kulturhistorischen Höhepunkt Güstrows markiert jedoch das
Güstrower Schloss. Nach umfassenden Renovierungen gehört dieses Renaissance-Schloss heute zu den staatlichen Museen von
Schwerin, dessen Dauerausstellungen große Sammlungen
mittelalterlicher Kunsthandwerke und anderer Epochen zur Schau stellen. Generell präsentiert sich Güstrows Stadtbild als überaus abwechslungsreich und beherbergt Versatzstücke aus dem
Mittelalter, der
Backsteingotik und dem
Klassizismus, die zusammen ein eindrucksvolles Architekturensemble bilden. Freizeitspaß für die ganze Familie und zu jeder Jahreszeit verspricht das
Erlebnisbad „Oase“, während im Sommer verschiedene Badestellen des
Güstrower Inselsees zum Schwimmen einladen. Zahlreiche Wege rund um den See eignen sich weiterhin zum Wandern, Radfahren und Reiten.