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Das Wasserparadies für Urlaubshungrige

Röbel Bootshäuser Mecklenburgische Seenplatte

Die acht schönsten Orte im Land der 1000 Seen

Sie ist das ideale Urlaubsziel für Naturliebhaber und Wasserratten: Die Mecklenburgische Seenplatte lockt mit mehr als 1000 Seen ins größte Wassersportrevier Europas. Im Mittelpunkt stehen natürlich die Müritz und der damit verbundene Nationalpark als geschütztes UNESCO Weltnaturerbe. Weitere sieben Naturparks bieten Freizeitspaß satt und Ausflugsmöglichkeiten für Familien und Wanderfreunde. Wir stellen Ihnen acht Orte vor, die Sie bei Ihrem Besuch keinesfalls verpassen sollten.

Waren an der Müritz
Waren © Sina Ettmer/stock.adobe.com
Waren an der Müritz

Im Herzen der Region gelegen, hat sich Waren zu einem echten Anziehungspunkt für Touristen gemausert. Kein Wunder, denn der größte deutsche Binnensee – die Müritz – liegt direkt vor der Haustür. Tagsüber lässt sich die ganze Pracht des Nationalparks mit Fischadlern, Kranichen und seltenen Pflanzen entdecken und abends garantieren die liebevoll restaurierte Altstadt und der trubelige Stadthafen mit seiner Uferpromenade reichlich Möglichkeiten zum Flanieren und Schlemmen. Das anerkannte Soleheilbad stellt in einer interaktiven Ausstellung in seinem Müritzeum alle Highlights der Gegend vor. Die optimale Anlaufstelle zur Planung abwechslungsreicher Ausflüge. Auch einen Blick in die Unterwasserwelt kann man hier in Deutschlands größte Aquarienlandschaft für Süßwasserfische erhaschen.

Plau am See

Bereits 1235 erhielt das damalige „Plawe“ seine Stadtrechte. Von der langen Geschichte erzählt noch heute die malerische Altstadt mit ihren stattlichen Fachwerk- und Backsteinhäuschen und den Überbleibseln der historischen Wallanlage aus der slawischen Gründerzeit. Auch hier dreht sich das Leben rund um eine reizvolle Wasserlandschaft, denn der Ort befindet sich am Westufer des Plauer Sees. Das Umland ist ebenfalls geprägt von zahlreichen kleinen und größeren Seen, die auf eine Entdeckungstour warten. Die Highlights der Umgebung lassen sich bequem mit dem markanten roten Cabrio-Doppeldeckerbus erreichen. Er steuert im Zwei-Stunden-Takt rund um den See und bringt Sie beispielsweise zur Schauimkerei im Bienenmuseum, in den „Bärenwald“ inklusive Abenteuerspielplatz oder zur Filzmanufaktur Retow.

Röbel

Liebevoll nennt sich Röbel, die bunte Stadt am kleinen Meer. „Taufpatin“ ist dabei einmal mehr die Müritz, deren Name vom slawischen Wort morcez (kleines Meer) abgeleitet wird. Die einladende Farbenpracht der restaurierten Fachwerkhäuser in den Ringgassen verzaubert die Besucher ebenso wie schmuckvolle Gärten und Parkanlagen. Ein perfektes Fotomotiv sind stets die urigen, kleinen Fischhütten am Ufer. In Röbel wird Geschichte lebendig: Bewundern Sie die Reste der mittelalterlichen Stadtmauer, die Holländerwindmühle oder die Hallenbacksteinkirchen aus dem 13. Jahrhundert. So bietet der Turm der Marienkirche einen einzigartigen Blick auf die Müritz. Ein Zeugnis der DDR-Zeit die Scheune Bollewick. Hier wurden einst mehr als 600 Rinder gehalten. Heute demonstriert sie auf zwei Ebenen mecklenburgisches Handwerk, Kunst und Kultur.

Malchin

Sie möchten weitere Seen kennenlernen? Dann besuchen Sie Malchin! Die Kleinstadt erstreckt sich zwischen dem Malchiner und Kummerower See. Reizvoll nicht nur für Badenixen: Direkt vor Ort befinden sich ein Sportboothafen sowie der Wasserwanderrastplatz und der Hafen „Koesters Eck“. Wer Malchin als Anlaufstelle wählt, den wird nicht nur das imposante Rathaus mit seinem prächtig verzierten Zunftsaal begeistern. Auch die St. Johanniskirche aus dem 15. Jahrhundert hat mit ihrem Marienaltar und dem Klang der einzigartigen Frieseorgel einiges zu bieten. Das Heimatmuseum feiert den erfindungsreichsten Bürger der Stadt: Siegfried Marcus soll um 1870 das erste benzinbetriebene Fahrzeug der Welt geschaffen haben. Die Begeisterung für Landfahrzeuge spiegelt sich auch beim alljährlichen Motorrad- und Oldtimertreffen wider.

Malchow Seen
Malchow © balipadmao/stock.adobe.com
Malchow

Zwei Seen sind Ihnen nicht genug? Dann sollten Sie sich Malchow nicht entgehen lassen. Die Stadt ist umringt vom Plauer See, dem Fleesensee und natürlich auch dem Malchower See. Die Altstadt mit ihrem Fachwerk-Rathaus ist besonders idyllisch auf einem kleinen Eiland gelegen, weshalb sich Malchow auch ganz offiziell Inselstadt nennen darf. Die Verbindung mit der Neustadt schafft eine Drehbrücke in holländischer Bauart. Neben der markanten Klosterkirche mit ihrem englischen Garten wartet der Luftkurort mit spannenden Museen zum Zeitvertreib. Während es im Museum zum DDR-Alltag nostalgisch wird, verspricht das Kuriositätenmuseum „Kiek in un wunner di“ ein echtes Mitmach- und Anfasserlebnis für Alt und Jung.

Neubrandenburg

Die drittgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns liegt an der europäischen Route zur Backsteingotik. Die massiven Bauten prägen das schmucke Stadtbild genauso wie die vier mächtigen Stadttore und eine fast vollständig erhaltene mittelalterliche Wehranlage. Durch die urbane Prägung ist Neubrandenburg insbesondere für Kulturbegeisterte ein idealer Urlaubsort: Konzerte, Opern, Musicals, Ballett, Lesungen und Ausstellungen sind fester Bestandteil des Freizeitangebots. Für maritime Reiseerlebnisse bietet sich der Tollensesee an: vom simplen Badevergnügen über Kajak- und Kanuausfahrten bis hin zum rasanten Wasserski. Wandervögel erfreuen sich an der „Grünen Runde“, die bei aller Aktivität auch für erholsame Momente in den stadtnahen Wäldern sorgt.   

Neustrelitz

Ein wenig royales Flair erwartet die Besucher von Neustrelitz. Die Stadt wurde „erst“ 1733 als Residenz für die Herzöge von Mecklenburg-Strelitz gegründet. Einmalig in Europa ist ihre sternförmige Anlage: In acht Strahlen verlaufen die gradlinigen Straßen weg vom zentralen Rathausplatz und der Stadtkirche. Besonders anschaulich zeigt sich das besondere Bild vom Turm. Herrschaftlich geht es im Schlossgarten samt dazugehöriger Kirche und edler Orangerie zu. Passend zum Stadtnamen blühte hier 1822 erstmalig in Deutschland eine Strelitzie, benannt nach der Heimat der englischen Königin Charlotte, die in Strelitz geboren wurde. Natürlich ist auch Neustrelitz dicht am Wasser gebaut: Das Tor zum Havelwasser und Richtung Seenplatte ist der kleine Stadthafen am Zierker See.

Krakow

Ein See, aus dem Bäume zu wachsen scheinen: Immer wieder erheben sich kleine bewaldete Inseln und Halbinseln aus einem der schönsten Seen Mecklenburg, dem Krakower See. Seine bewaldeten Hügel bestimmen das buchtenreiche Ufer, an dem sich auch der beliebte Ferienort Krakow befindet. Bekannt für sein gesundes Klima erfreuen sich die Besucher vor allem an den charmanten reetgedeckten Bootshäusern, die sich im Schilfgürtel verstecken. Den besten Überblick erlaubt der Jörnberg mit seiner 100 Meter hohen Plattform. Direkt zu Füßen liegt dann die alte- ebenfalls reetgedeckte – Badeanstalt. Nach einem Spaziergang an der pittoresken Promenade erreicht man den urigen Stadtkern mit seinen denkmalgeschützten Bürgerhäusern aus dem 18. Und 19. Jahrhundert.